Wenn die Realität geleugnet wird...

Präsident Macron, in seinen Egozentrismus, seine Selbstverblendung- und Taubheit gehüllt, leugnet die Realität am laufenden Band. Er stolziert herum wie der Hahn im Korb und trägt in der gewohnten arroganten Haltung seine Selbstgefälligkeit, gespeist aus Fantastereien und glatten Lügen, zur Schau.

Ein Präsident «für die Reichen»? Der Beiname paßt ihm wie angegossen, ihm, der alles aufbietet, was die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden läßt. Er macht nicht mal einen Hehl daraus. Doch dieses mustergültige Produkt der kosmopolitischen Plutokratie (dank Rothschild!) hat, wie alle Menschen seiner Feldpostnummer auch, nur Verachtung übrig für diejenigen, deren Leben durch das System, dem er eifrig dient, ruiniert ist. Natürlich tragen sie die volle Verantwortung für ihr Schicksal - sind sie doch allesamt «Faulenzer», die, wenn sie sich weigern, sich dem Gesetz des Geldes zu beugen, nur dazu taugen, «Rabatz zu machen», wie er sich so wortschlau ausdrückt.

Selbst wenn er versucht, seine Arroganz hinter einem gespielten Lächeln zu verbergen, sickert sie immer wieder durch, denn sie ist ihm sozusagen eingefleischt. Dieser falsche Fuffziger im Gewand eines Kommunionskindes vermag es jedoch nicht, seinen wahren Charakter zu verbergen: den eines Raubtieres, das nicht davor zurückschrecken würde, Vater und Mutter umzubringen, nur um zu seinen Zielen zu gelangen.

Dennoch: Über diesen verabscheuungswürdigen Mann hinaus gilt es, das System, dessen Produkt er ist und dem er dient, ohne Unterlaß anzuprangern. Denn dieses System ist es, das jene Leugnung der Realität zeitigt, die den Europäern zum Volkstod werden könnte. Die Leugnung der Realität ist das Schlüsselelement der Ideologie, die ihre Diktatur über die europäischen Völker ausübt. Denn die Realität ist politisch unkorrekt an sich, weil sie permanent und absolut dem offiziellen Gerede der Leute widerspricht, die die Macht für sich gepachtet haben. Dabei wird dieses offizielle Gerede von allen Kanälen übernommen und weiterverbreitet, die, wenn sie wirklich «frei» wären, den Bürgern gestatten würden, die Wahrheit zur Kenntnis zu nehmen (was natürlich undenkbar, unakzeptabel ist, denn schon die Wahrheit ist revolutionär).

Die Leugnung der Realität steckt alle Lebensbereiche an. Die Armut zum Beispiel. Was? Welche Armut? fragen scheinheilig die Privilegierten. Die Antwort liefern uns die Zahlen: Heute leben in Frankreich nahezu 9 Millionen Menschen unter der Armutsgrenze, davon 3 Millionen Kinder. Viele können nur dank der Ernährungshilfe überleben. Die jungen ledigen Mütter, die älteren Leute mit ihren armseligen Ruhestandsgeldern sind heute ein Lumpenproletariat geworden, das die beredteste Anklage gegen das liberalistische System darstellt. In einem Staat, der diesen Namen verdienen würde, sollte dieses Problem absolute Priorität der Regierung sein. Doch diejenigen, die an den wirklichen Schalthebeln der Macht sitzen, d.h. die Brüsseler Eurokraten, haben keine Zeit, sich um das Elend des Volkes zu kümmern (sie überlassen eine solche Besorgnis den Populisten, die wir sind, d.h. verkappten Faschisten, wie jeder weiß).

Es gibt aber auch eine andere Form der Realitätsleugnung seitens der etablierten Regierung: die Todesbedrohung durch den großen Volksaustausch, im Klartext: die Ansiedlung von Millionen und Abermillionen Eindringlingen auf unserem Territorium. Das sei aber bloß ein Trugbild (un fantasme), dixit Marine Le Pen, die die politisch höchst unkorrekten Motivationen ihrer eigenen Wählerschaft einfach ignorieren will. Das Risiko einer rassischen Überfremdung bestehe mitnichten, da Rassen bekanntermaßen nicht existieren. Das bestätigt sogar auch ein Intellektueller der heutigen «Neuen Rechten»: «Das Problem der Einwanderung ist letztendlich kein Problem der Rasse noch der Herkunft»  (Zeitschrift Eléments, August 2017, Seite 3!).

Und was ist mit der Rückkehr von demobilisierten Dschihadisten aus dem Nahen Osten nach Frankreich? Aber nein: das soll kein Problem sein, sind sie doch alle Franzosen (man erinnert sich an die berühmte Zeichnung von Konk: «Aber ja, jedermann ist Franzose»). Von netten Psychologen einmal betreut, werden die Kerle ihre Fehler einsehen, ihr Leben wieder auf die Reihe bekommen und sich zu waschechten Demokraten mausern. Im übrigen seien gewisse Terrorverbrechen von «geistig Gestörten» (déséquilibrés) begangen, die nicht zu bestrafen, sondern zu kurieren seien, bevor man sie wieder frei läßt, da sie «geheilt» sind. Deswegen wäre es besonders falsch und fehl am Platz, die reihenweisen Tötungen mit «Allahu Akbar» - Geschrei dem Islam zuzuschreiben, denn der Islam ist, wie jeder und jede wissen sollte, eine Religion der Liebe, der Toleranz und des Friedens, eine Religion, die auch Frauen respektiert, wie «Professor» Tariq Ramadan, ein Experte in eigener Sache, uns sicherlich erklären wird.

Also, liebe Leser, geht lieber nicht auf die Straße, um dort zu sagen, unsere Welt stehe Kopf. Denn Sie würden das Risiko eingehen, mit dem Autor dieser Zeilen gleichgestellt zu werden; und der ist ein übler Faschist, wie jeder mustergültige Demokrat weiß.

Pierre VIAL

 

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